Die Zeche Carl

Eines der Highlights der Kulturlandschaft in Essen ist die Zeche Carl, welche in den siebziger Jahren auf den Ruinen der früheren Schachtanlage Carl gegründet wurde. Ihr Standort, die Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, ist in ganz Deutschland eine bekannte Adresse.

Dies sind die Textinhalte:



Die Institution Zeche Carl

Die Zeche Carl ist ein Institution, welche in Kooperation mit der internationalen Bauaustellung Emscher Park ein Projekt entwickelt hat, in dem sich die Bürgerinnen und Bürgerin in Sachen Entwicklung und Arbeitslosigkeit einsetzen.


Geschichte

Altenessen hat seine Prägung fast ausschließlich dem Bergbau zu verdanken. Fünf Schachtanlagen prägten Altenessen, welche willkürlich verteilt und deren Verbindungsnetz von Eisenbahnschienen den ganzen Stadtteil in kleine Abschnitte teilte. Da der Wohnungsbau für lange Zeit sehr unsystematisch war, ist bis heute ein unstrukturierter Stadtteil hinterlassen worden. Die Schließung der letzten Zeche in Altenessen hatte zur Folge, dass viele Arbeitsplätze wegfielen und viele ehemalige Bergbaustandorte und und riesige Flächen blieben.Auf der einen Seite war dies ein Belastung, auf der anderen Seite aber, stellte dies aber auch Entwicklungspotenzial dar. Der Malakowturm der Zeche Carl wurde von 1856 bis 1861 errichtet und ist somit einer der frühesten seiner Art, der im Ruhrgebiet noch erhaltenen Malakowtürmen. 1929 wurde die Kohleförderung eingestellt. Der Schacht Carl war aber noch bis 1970 für Seilfahrten, Materialförderung und Bewetterung in Betrieb. Die oberirdischen Gebäude sind als Werkstätte genutzt worden. Alle Bergbauanlagen in Altenessen wurden Ende 1973 geschlossen.


Die Erhaltung der Zechengebäude

Nach der Schließung des Bergbaus sollten die Zechengebäude abgerissen werden, jedoch konnte der Abriss der Gebäude wegen Geldproblemen nicht sofort durchgeführt werden. Nachher kaufte die Stadt Essen das Zechengelände um die Gebäude abzureißen und somit Platz für neue Wohnungen zu machen, jedoch sahen die viele Bürgerinnen und Bürger in der Zeche einen geeigneten Treffpunkt , den sie bis dahin noch nicht besaßen. Mit der Hilfe der evangelischen Kirchengemeinde und Pfarrer Willi Overbeck entstand die "Intiative Zentrum Zeche Carl e.V." Mit dem Ziel ein selbstverwaltendes Kulturzentrum zu schaffen mit Raum für Freizeit, Kultur und kreative Angebote, arbeiteten viele Freiwillige an unzähligen Wochenenden daran die Gebäude zu entrümpeln und zu sichern. Nach vielen Wiederständen bei dem Projekt erließ die Stadt Essen den Geländen und Gerbäuden die Miet- und Betriebskosten um ihnen zu helfen. Heute stehen alle Gebäude unter Denkmalschutz.


Freizeitmöglichkeiten

Ein wichtiger und sehr bekannter Bestandteil der Zeche Carl ist das Jugend- und Kulturzentrum, da hier Kaberett, Konzerte, Partys, Kurse und Workshops, Lesungen und Ausstellungen veranstaltet werden. Zusätzlich gibt es noch ein Forum für politische Initiativen und Selbsthilfe und andere Sachen für jeden der selbst aktiv werden möchte. Aber soviel Kultur und Unterhaltung es für die Erwachsenen gibt, soviele Angebote gibt es für die Kinder. Es gibt Projektarbeiten zu verschieden Themen, einen regelmäßigen Flohmarkt, ein Kindertheater und ein Ferienprogramm. Natürlich gibt es auch eine Mittagsbetreuung mit Mittagsessen und Hausaufgabenhilfe. Für diese Angebote stehen immer fachkenntliche Pädagogen und Pädagoginnen bereit.

Hier ist für sie noch einmal eine kleine Übersicht der Angebote für Kinder und Erwachsene:

Kinder Erwachsene
Projektarbeiten Kaberett
Kinderflohmarkt Konzerte
Kindertheater Partys
Ferienprogramm Kurse
Mittagsbetreuung Workshops
- Lesungen
- Ausstellungen
- Verschiedene Foren

Hier gelangen sie zu den restlichen Informationstexten über den Stadtteil Altenessen, seiner Geschichte, seinen Besichtigungsmöglichkeiten und/oder seinen Freizeitangeboten:


Diese Seite wurde von Fabian, Natalie und Marvin, Schüler des Viktoria-Gymnasiums erstellt.